Liebe ist nicht das was man erwartet zu bekommen,
sondern das was man bereit ist zu geben. (Katharine Hepburn)
An Tansania habe ich mein Herz verloren. Das Land ist reich an Natur, wunderschönen Stränden, verschiedenen Kulturen und liebenswerten Menschen. Leider ist ein großer Teil der Bevölkerung von Armut bedroht. Viele Menschen haben nicht genug Geld, um zum Arzt zu gehen, sich Essen zu kaufen, ihre Kinder in die Schule zu schicken oder notwendige Schulmaterialien zu kaufen.
Besonders betroffen sind die Maasai, die traditionell von Viehzucht leben. Doch zunehmend wird ihnen das Land, das ihnen über Jahrhunderte zur Verfügung stand, weggenommen, oft zugunsten von Investoren oder landwirtschaftlichen Projekten. Dadurch verlieren die Maasai ihre Lebensgrundlage.
Mir ist es ein großes Anliegen, den Maasai zu helfen, ihre Situation zu verbessern. Ich sammle Kleidung und Spielzeug und bringe sie dann mit nach Tansania. Besonders wichtig ist aber die Hilfe zur Selbsthilfe. Deshalb unterstütze ich Simon, meinen Geschäftspartner und Freund, bei Projekten seiner Organisation. Simon, selbst ein Maasai, kennt die Probleme seiner Gemeinschaft und weiß, was zu tun ist. Es ist mir wichtig, nicht als "allwissende Weiße Wohltäterin" aufzutreten. Simon gibt vor, wie ich helfen kann, und ich unterstütze mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln. Wir informieren auch unsere Kunden über unsere Projekte und zeigen ihnen auf Wunsch die Dörfer und Initiativen rund um Monduli.
2021 gründete Simon die "Nadumu Maasai Women's Organization"
Als Kind erlebte Simon die täglichen Herausforderungen, denen Frauen in seiner Gemeinschaft, besonders seine Mutter, ausgesetzt waren. Sie besaß kein Eigentum und hatte keine Rechte. Er erlebte auch Misshandlungen gegen Frauen und Mädchen, einschließlich Schlägen, Früh- und Zwangsheirat sowie weiblicher Genitalverstümmelung (FGM). Simon träumte davon, eines Tages seine Gemeinschaft zu unterstützen und eine Umgebung zu schaffen, in der Männer und Frauen gleichermaßen gedeihen können.
Maasai-Frauen tragen große Verantwortung in ihrer Gemeinschaft, werden aber in Bereichen wie Gesundheitsversorgung, Bildung und wirtschaftlichem Bewusstsein oft vernachlässigt.
Simon setzt sich für sie ein, damit sie ihre Kinder zur Schule schicken, Zugang zu Gesundheitsdiensten erhalten und genügend gesundes Essen haben. Das Ziel ist es, die Maasai-Frauen generell zu stärken, ihnen durch Umweltaktivitäten die Selbstversorgung zu ermöglichen und insgesamt ihre Lebenssitution durch verschiedene Initiativen zu verbessern (z. B. Aufklärung rund um das Thema Frauenhygiene).
Die Ziele der Organisation sind unter anderem
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Frauen zu Veränderungsträgerinnen und Unternehmerinnen machen
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Geschlechtergleichheit fördern
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Frauen in der Gemeinschaft eine Stimme geben
Wir laden dich ein, Fragen zu stellen unser Projekt zu unterstützen und den Maasai-Frauen eine Chance auf Veränderung zu geben.