Liebe ist nicht das was man erwartet zu bekommen,
sondern das was man bereit ist zu geben. (Katharine Hepburn)
Mit meinen Herzensprojekten möchte ich etwas zurückgeben und echte, nachhaltige Unterstützung leisten. Dabei setze ich bewusst auf kleine, lokale Initiativen, die von der Gemeinschaft selbst getragen werden.
Tansania hat mein Herz im Sturm erobert – seine atemberaubende Natur, die Vielfalt der Kulturen und die Wärme seiner Menschen. Doch viele von ihnen kämpfen mit Armut und haben keinen Zugang zu grundlegender Versorgung oder Bildung.
Die Maasai sind besonders betroffen, da ihnen immer mehr lebenswichtiges Land genommen wird. Deshalb setze ich auf Hilfe zur Selbsthilfe. Bei meinen Besuchen in Tansania bringe ich stets Kleidung für Kinder, Verbandszeug, Medikamente und andere notwendige Dinge mit und verteile sie vor Ort. Um nachhaltig zu helfen, arbeite ich mit einer Organisation zusammen, die von einem Maasai gegründet wurde. Die Projekte, die ich dabei unterstütze sind von den Maasai selbst initiiert und haben immer das Ziel, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Besonders am Herzen liegen mir Frauen und Kinder, denn sie sind die Zukunft jeder Gesellschaft.
Projekt EmpowerHer - Maasai Women and Girls
Willkommen beim EmpowerHer-Projekt! Unsere Mission ist es, Maasai-Frauen und -Mädchen durch Bildung, Gesundheitsprojekte und wirtschaftliche Unabhängigkeit zu stärken. Doch ein besonders zentraler Punkt in unserer Arbeit ist der Schutz vor Gewalt und die Verhinderung von weiblicher Genitalverstümmelung (FGM). Wir glauben fest daran, dass Frauen und Kinder eine Schlüsselrolle bei der Veränderung und dem Schutz ihrer Kultur spielen. Nur durch diese Veränderung von innen heraus kann die gesamte Maasai-Gemeinschaft in Tansania in eine bessere und selbstbestimmte Zukunft blicken.
Entstehung des Projektes und Ziele
In der Maasai-Gemeinschaft in Tansania haben Frauen und Mädchen mit vielen Herausforderungen zu kämpfen, die ihren Zugang zu Bildung, Gesundheit und wirtschaftlicher Unabhängigkeit erschweren. Besonders der fehlende Zugang zu hygienischen Menstruationsprodukten führt oft dazu, dass Mädchen die Schule verpassen oder abbrechen. Zudem sind Themen wie weibliche Genitalverstümmelung (FGM), Gewalt gegen Frauen und die Wahrung von Frauenrechten oft wenig thematisiert.
Das EmpowerHer-Projekt wurde von Simon Molell, einem Maasai aus Monduli und Gründer der NADUMU Maasai Women Organisation, in Zusammenarbeit mit Dr. Doris Pieber, Gynäkologin, und mir, Silvia Resnik, Unternehmerin und Coach, ins Leben gerufen. Simon initiierte bereits 2023/24 ein erfolgreiches Projekt, bei dem 400 Mädchen mit wiederverwendbaren Menstruationspads und Zykluskalendern ausgestattet wurden. Dies ermöglichte ihnen, trotz ihrer Menstruation weiterhin am Unterricht teilzunehmen.
Mit EmpowerHer gehen wir noch einen Schritt weiter: Unser Ziel ist es, nicht nur die Gesundheitsversorgung zu verbessern, sondern auch aktiv Frauenrechte zu stärken und FGM sowie Gewalt gegen Frauen zu verhindern. Dabei setzen wir auf Aufklärung sowohl bei den Frauen aber auch bei den Männern um eine nachhaltige Veränderung herzbeizuführen.
Frauen und Mädchen spielen eine Schlüsselrolle bei der positiven Veränderung ihrer Gemeinschaft. Wir möchten sie unterstützen, ihre eigene Zukunft zu gestalten und eine bessere, gesündere Zukunft für die gesamte Maasai-Gemeinschaft zu sichern.
Unser Ziel ist es, Vertrauen aufzubauen und den offenen Dialog innerhalb der Maasai-Gemeinschaft zu fördern, um sie zu befähigen, ihre Herausforderungen selbst anzugehen und eine bessere, gesündere Zukunft für die gesamte Gemeinschaft zu sichern.
Unsere langfristigen Ziele: Förderung von Bildung und wirtschaftlichen Chancen für Frauen und Mädchen: Wir setzen uns dafür ein, dass Frauen und Mädchen Zugang zu Bildung und nachhaltigen wirtschaftlichen Möglichkeiten erhalten, um langfristig ein unabhängigeres Leben führen zu können. Schaffung sicherer Unterkünfte für Mädchen, die von FGM bedroht sind: Wir wollen sichere Zufluchtsorte für Mädchen schaffen, die von weiblicher Genitalverstümmelung (FGM) bedroht sind. Hier sollen sie Schutz, ein Zuhause und die Möglichkeit zur Schulbildung finden. Stärkung von Maasai-Initiativen zur Abschaffung von FGM und Gewalt gegen Frauen: Wir fördern den Dialog und unterstützen die Maasai-Gemeinschaft dabei, eigene Initiativen zur Bekämpfung von Gewalt und weiblicher Genitalverstümmelung zu entwickeln und umzusetzen, um die Rechte der Frauen zu schützen und ihre Rolle in der Gesellschaft zu stärken. So können nachhaltige Lösungen gefunden werden.
Unsere kurzfristigen Ziele: Verteilung wiederverwendbarer Menstruationsprodukte an Frauen und Mädchen inkl. Zykluskalender: Wir möchten sicherstellen, dass Frauen und Mädchen Zugang zu wiederverwendbaren Menstruationsprodukten haben, um ihre Gesundheit zu fördern und die Zahl der Schulabbrüche aufgrund fehlender Hygieneprodukte zu reduzieren. Workshops zu Frauengesundheit und Familienplanung: In unseren Workshops bieten wir Aufklärung zu wichtigen Themen wie Frauengesundheit, Familienplanung und Verhütung, um frühe Schwangerschaften zu verhindern und Mädchen zu ermutigen, ihre Schulbildung fortzusetzen. Außerdem wollen wir dabei das Vertrauen der Gemeinschaft gewinnen um dann heiklere Themen wie FGM zu besprechen. Schulungen zur Schaffung wirtschaftlicher Chancen für Frauen: Wir führen Schulungen durch, um Frauen zu helfen, nachhaltige Einkommensmöglichkeiten zu entwickeln und damit ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit zu stärken.
Die Maasai
Die Maasai sind ein halbnomadisches Volk, das tief mit der Natur und ihren Traditionen verwurzelt ist. Ihre Kultur ist reich an Werten wie Gemeinschaft, Respekt und Nachhaltigkeit – Prinzipien, von denen wir alle lernen können. Als eine der bekanntesten ethnischen Gruppen in Afrika haben die Maasai eine lange Geschichte, die stark mit ihrer Verbindung zur Erde und ihrer Viehzuchttradition verknüpft ist.
Jedoch steht dieses einzigartige kulturelle Erbe heute vor großen Herausforderungen. Durch den Klimawandel, staatliche Eingriffe und die Inanspruchnahme ihres Landes sind die Maasai zunehmend in ihrer Lebensweise bedroht. Besonders Frauen, die eine zentrale Rolle in der Familie und Gemeinschaft spielen, sind in Bereichen wie Bildung, Gesundheitsversorgung und wirtschaftlicher Unabhängigkeit oft benachteiligt.
Indem wir die Maasai unterstützen, tragen wir nicht nur dazu bei, ihre Kultur und Traditionen zu bewahren, sondern auch, nachhaltige Lösungen für ihre Lebensgrundlage zu finden. Diese Unterstützung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Maasai ihre Lebensweise auch für kommende Generationen bewahren können. Die Stärkung der Frauen und Mädchen ist hierbei besonders wichtig, da sie eine Schlüsselrolle bei der positiven Veränderung ihrer Gemeinschaften spielen.
Die Maasai und NADUMU Maasai Women Organization
Simon Molell gründete 2021 die Nadumu Maasai Women’s Organization mit dem festen Ziel, die Lebensumstände von Maasai-Frauen und -Mädchen zu verbessern und ihre Rechte zu stärken. Als Kind war er selbst Zeuge der täglichen Herausforderungen, denen Frauen in seiner Gemeinschaft ausgesetzt waren, besonders seiner Mutter, die keinerlei Eigentum oder Rechte hatte. Simon erlebte die Misshandlungen, die Frauen und Mädchen erdulden mussten – von Gewalt und Missbrauch bis hin zu Früh- und Zwangsheirat sowie der grauenhaften Praxis der weiblichen Genitalverstümmelung (FGM).
Diese prägenden Erfahrungen weckten in ihm den Wunsch, etwas zu verändern. Er träumte von einer Zukunft, in der Männer und Frauen gleichermaßen Chancen und Rechte haben, eine Zukunft, in der Frauen ihre Stimme erheben und in der Gemeinschaft eine aktive Rolle spielen können. Die Nadumu Maasai Women’s Organization wurde als Plattform geschaffen, um diese Vision zu realisieren – um Frauen zu empowern, ihre Rechte zu schützen und sie zu unterstützen, ein selbstbestimmtes und unabhängiges Leben zu führen.
Unser Team
Simon Molell
Simon Molell ist Gründer der Nadumu Maasai Women’s Organization und leitet das EmpowerHer-Projekt in Tansania. Als Maasai aus Monduli kennt er die Herausforderungen seiner Gemeinschaft genau und setzt sich mit Leidenschaft für Frauenrechte, Bildung und den Schutz vor FGM ein. Simon koordiniert die Umsetzung vor Ort und sorgt dafür, dass nachhaltige Lösungen aus der Gemeinschaft heraus entstehen.
Neema Sepuke
Neema Sepuke ist Englischlehrerin, Frauenrechtlerin und Projektleiterin des EmpowerHer-Programms in der Gegend um Bagamoyo. Als eine der wenigen geschiedenen Maasai-Frauen hat sie ihre eigene Unabhängigkeit erkämpft und setzt sich nun mit Herzblut dafür ein, Frauen und Mädchen in ihrer Gemeinschaft zu stärken. Neema organisiert Workshops zu Frauengesundheit und wirtschaftlicher Unabhängigkeit und ist eine wichtige Stimme für den Wandel vor Ort.
Dr. Doris Pieber
Dr. Doris Pieber ist eine erfahrene und einfühlsame Gynäkologin aus Graz, mit einer tiefen Leidenschaft für die Gesundheit und Rechte von Frauen. Bereits in einem Gesundheitsprojekt in Kenia konnte sie wertvolle Erfahrungen sammeln. Für EmpowerHer bringt Doris nicht nur ihr medizinisches Wissen ein, sondern unterstützt aktiv die Fundraising-Aktivitäten. Sie plant zudem, vor Ort Workshops zu Themen wie Frauengesundheit, Familienplanung und die Verhinderung von FGM zu leiten, um Frauen zu stärken und nachhaltige Veränderungen zu fördern.
Silvia Resnik
Silvia Resnik ist Unternehmerin, Frauen-Coach und tief mit der Maasai-Gemeinschaft verbunden. Ihre Reisen nach Tansania und das Leben mit den Maasai haben sie nachhaltig geprägt. Besonders beeindruckt von ihrer Kultur und ihrem Gemeinschaftssinn, liegt es Silvia am Herzen, einen Beitrag zu leisten, der wirklich etwas bewirkt. Im Rahmen von EmpowerHer widmet sie sich dem Fundraising, der Organisation und der Unterstützung von Workshops vor Ort.
Mit deiner Spende kannst du großes bewirken!
Mit deiner Unterstützung kannst du das Leben der Maasai-Frauen und -Kinder nachhaltig verändern. Wir nehmen diese Verantwortung sehr ernst und verwalten das Geld mit größter Sorgfalt.
Sende mir deine E-Mail-Adresse, und ich senden dir alle sechs Monate einen Bericht, in dem du genau siehst, wie deine Spende verwendet wurde und welche Fortschritte das Projekt gemacht hat. Außerdem werde ich auf meinem Blog immer wieder Berichte von der Arbeit vor Ort schreiben, sodass du immer weißt, wenn etwas wichtiges passiert. Melde dich am besten mit deiner Mailadresse an und verpasse keinen Beitrag!
Hast du Interesse an einer Zusammenarbeit oder noch Fragen? Melde dich gerne bei mir!
Danke, dass du uns auf diesem wichtigen Weg begleitest!
Spendenkonto
Konto bei der REVOLUT Bank lautend auf:
Silvia Resnik
IBAN: LT29 3250 0722 4068 6400
Danke!